Das sonnige Wetter löst in vielen Menschen Freude aus. In Brandenburg hat die Hitze jedoch einen gefährlichen Effekt: Waldbrände werden immer wahrscheinlicher.
Die Temperaturen klettern in der kommenden Woche weiter nach oben. Bis zu 29 Grad sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Berlin und Brandenburg am Maifeiertag voraus. Doch mit den Temperaturen steigt auch die Waldbrandgefahr.
In Brandenburg gibt es eine Waldfläche von rund 1,1 Millionen Hektar. „In Anbetracht der extrem hohen Brandgefahr sollte alles unterlassen werden, was zu einem Brand im Wald und in der Feldflur führen könnte“, heißt es auf der Webseite des Umweltministeriums. Weiter wird gewarnt: „Der kleinste Funke kann eine Katastrophe auslösen“.
Waldbrandgefahr gilt fast überall als hoch
Nur im Landkreis Uckermark stuft das Ministerium die Gefahr vor Waldbränden derzeit als „mittlere Gefahr“ ein. In allen übrigen Landkreisen Brandenburgs gilt sie als hoch.
Das Bundesland hat das höchste Waldbrandrisiko in ganz Deutschland. Grund dafür sind die Sandböden. Sie haben ein geringes Wasserspeichervermögen. In Verbindung mit geringen Niederschlägen und hohen Temperaturen steigt daher schnell das Risiko.
Vor rund zwei Wochen entflammte bereits ein Feuer in einem Wald in der Gemeinde Schwielowsee. Auf rund 20.000 Quadratmetern hatte es gebrannt, berichtete unter anderem der Rundfunk Berlin-Brandenburg.
